Unser Verständnis von
Resilienz
Resilienz ist die psychologische Eigenschaft, mit belastenden Situationen und Stress umgehen zu können, Krisen zu bewältigen und dabei auf soziale und individuelle Ressourcen zurückgreifen zu können. Sie entsteht im Zusammenspiel verschiedener Faktoren.
Achtsamkeit gilt als zentrale mentale Ressource, um Resilienz aufzubauen, in Kombination mit einem Fokus auf Positives und Meaning.
MOMENTUM gibt den Teilnehmenden wichtige Werkzeuge an die Hand, ihr Selbstmanagement im Stress zu verbessern. Das umfasst körperliche, kognitive sowie emotionale Strategien.
Studienlage
Achtsamkeitsinterventionen wie MOMENTUM sorgen für eine Verringerung des wahrgenommenen Stresslevels sowie der erlebten Erschöpfung. Dies wiederum hat einen positiven Einfluss auf die Performance von Mitarbeitenden.
Zollars et al., 2019 und Xu et al., 2021
Ein hohes Level an wahrgenommenen Stress beeinträchtigt die Funktionalität und Leistung stark und ist somit eine wichtige Kennzahl im Performance Management.
Tamdjidi et. al 2024
Organisationale Resilienz generiert ökonomische Vorteile, weil durch zunehmende Kohärenz die inneren Reibungsverluste abnehmen.
Philipsen, Ziemer 2014
Organisationale Resilienz erhöht die Reaktionsfähigkeit der Organisationen, da Achtsamkeit, Realismus und Situationsakzeptanz zunehmen.
Philipsen, Ziemer 2014
7 Schlüsselfaktoren für mehr Resilienz
basierend auf Heller, J. (2013)
Akzeptanz:
akzeptieren, was nicht zu ändern ist
Optimismus:
mit Zuversicht nach vorne schauen
Lösungsorientierung:
auf den Fortschritt fokussieren
an die eigenen Fähigkeiten glauben
Selbstwirksamkeit:
Opferrollen vermeiden, Verantwortung übernehmen
Verantwortung:
andere um Hilfe bitten, soziale Unterstützung gewinnen
Netzwerkorientierung:
sich eine positive Zukunft vorstellen, gut auf sich aufpassen
Zukunftsplanung:
MOMENTUM…
… fördert die individuelle mentale Stärke und verbessert so die Resilienz der Einzelnen.
…unterstützt den Austausch und die Vernetzung innerhalb des Teams und stärkt somit die kollektive Resilienz.
…schafft förderliche Bedingungen, in denen Mitarbeitende und Organisationen besser auf Herausforderungen reagieren und langfristig ihr Wohlbefinden sichern können.
… bildet eine wertvolle Grundlage für ein umfassendes Resilienz-Management.
Resiliente Führung
Ohne resiliente Führung kann keine organisationale Resilienz entstehen:
Führungskräfte können nur dann resilient führen, wenn sie sich um die Entwicklung ihrer eigenen persönlichen Resilienz kümmern. Hierbei geht es um die Entwicklung von Achtsamkeit in Bezug zu sich selbst und zu anderen Menschen (Philipsen & Ziemer, 2014). Die eigene Achtsamkeit gedeiht auf dem Boden einer positiven Werthaltung gegenüber sich selbst und anderen.
Resiliente Führungskräfte zeichnen sich durch realistischen Optimismus aus und vermeiden Einschätzungsfehler, indem sie Warnsignale ernst nehmen und Korrekturmaßnahmen ergreifen, um Zeit und Geld zu sparen. Sie begegnen Ängsten, besonders vor Veränderungen, da die Anpassungsfähigkeit entscheidend für ein lebendiges Unternehmen ist (Southwick, Martini, Charney & Southwick. 2017).
Flexibilität ist ein weiteres Merkmal von resilienten Führungskräften: Sie lösen Probleme aktiv, akzeptieren Unabänderliches, lernen aus Fehlern und suchen Chancen in Herausforderungen. Flexibilität auf Führungsebene mindert das Stressempfinden der Teams und Mitarbeitenden. Zudem bilden resiliente Führungskräfte Teams mit vielfältigem Fachwissen und nutzen bei Bedarf das Know-how anderer, um die Anpassungsfähigkeit der Organisation zu stärken (Philipsen & Ziemer, 2014).